Das Ziel dieser Messmethode - die Beschreibung der Struktur und des Zustandes des Erdinnern - stammt aus den Anfängen der Geophysik vor etwa hundert Jahren. Allerdings wollen wir heute die in der Erde ablaufenden Prozesse verstehen und ist deshalb eine drei-dimensionale Auflösung der Erdstruktur im Detail nötig.
Die in der seismischen Tomographie benützten Erdbebenwellen setzen der Auflösung natürliche Grenzen. Ausserdem gibt es bekanntlich weder Erdbeben auf Bestellung noch haben wir überall auf der Erdoberfläche Stationen. Es soll gezeigt werden, wie man mit diesen Einschränkungen umgeht und wo die heutigen methodischen Herausforderungen liegen.
Die dabei benützten Anwendungsbeispiele geben einen Einblick in die faszinierende Unterwelt von Vulkanen und Gebirgen und lassen Rückschlüsse auf jene Kräfte und Prozesse zu, welche unseen Planeten formen.
E-Mail: kissling@tomo.ig.erdw.ethz.ch
Web: www.sg.geophys.ethz.ch/aes
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